Abschaltbarer Authentifizierungscache
Der Authentifizierungscache im Content Manager (CM) verringert die Anzahl der Authentifizierungsanfragen an den Benutzermanager. Wird ein externer Benutzermanager (beispielsweise ein LDAP-Server) eingesetzt, kann es aufgrund der Master-Slave-Architektur bei eingeschaltetem Authentifizierungscache dazu kommen, dass eine Passwortänderung erst später wirksam wird, weil Slaves nicht über die Passwortänderung informiert werden.
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, kann der Authentifizierungscache des CM nun abgeschaltet werden. Fügen Sie hierzu Folgendes in die Datei config/tuning.xml ein:
<userManProxy>
<cacheAuthentication>false</cacheAuthentication>
</userManProxy>Starten Sie anschließend den CM neu.
Formulare für OMC-Aktivitäten erzeugen
In Rails-Anwendungen können jetzt Formulare auf der Basis von Aktivitätstypen im OMC generiert werden. Die Formularfelder richten sich nach den Feldern des jeweiligen Aktivitätstyps. Wenn ein Formular abgeschickt wird, lässt sich eine entsprechende Aktivität mit ausgefüllten Feldern im OMC anlegen.
Performance-Optimierungen
Die Performance des Rails Connectors wurde optimiert. Dadurch verringert sich die CPU-Last, und es werden weniger Datenbankabfragen durchgeführt.
Vorlagenspezifische Controller
In Rails-Anwendungen, die den Rails Connector nutzen, können jetzt Controller definiert werden, die nur für bestimmte Vorlagen im CMS gelten. Bisher wurden alle Anfragen auf den CmsController gelenkt. Jetzt können Rails-Applikationen mit Hilfe der vorlagenspezifischen Controller besser strukturiert werden.
Voreingestellte Sortierung für Obj#sorted_toclist
Ist bei einem Ordner im CMS keine Sortierreihenfolge angegeben, so sortiert Obj#sorted_toclist jetzt aufsteigend nach Name.
URL-Optionen für cms_path und cms_url
Bei der Erzeugung einer URL für eine Seite mittels cms_path oder cms_url ist es jetzt möglich, über das zweite Argument zusätzliche GET-Parameter anzugeben.
Dateigröße mittels Obj#body_length ermittelbar
Im Rails Connector kann die Größe einer CMS-Datei mit der Methode body_length ermittelt werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, auf einer Webseite die Größe von Downloads anzugeben.
Keine automatisch erzeugten Klassen für Vorlagen von Objekten
Der Rails Connector weist einer CMS-Datei automatisch die Ruby-Klasse zu, deren Name dem Namen der Vorlage der CMS-Datei entspricht. Gibt es in der Rails-Anwendung keine zur Vorlage passende Ruby-Klasse, so wurde bis einschließlich Version 6.7.2 zur Laufzeit automatisch eine Ruby-Klasse generiert.
Einige Anwender des Rails Connectors haben bemängelt, dass sie dadurch nicht die volle Kontrolle über die Menge der Klassen ihrer Applikation und insbesondere den Definitionszeitpunkt der Klassen hätten, wodurch Programmierfehler wahrscheinlicher würden.
Deshalb wurde das Verhalten des Rails Connectors in diesem Punkt geändert. Gibt es keine zur Vorlage einer Datei passende Klasse in der Rails-Applikation, so erhält die Datei immer die Basisklasse, also Obj. Klassen werden nicht mehr automatisch zur Laufzeit erzeugt.
Unabhängig davon können wie bisher Seitentypen erweitert werden, indem eine Klasse mit dem Namen der entsprechenden Vorlage zur Applikation hinzugefügt wird. Bei der Programmierung muss jedoch zwischen der Ruby-Klasse einer Datei und der Vorlage der Datei unterschieden werden. Auf den Namen der Vorlage sollte über das Feld obj_class zugegriffen werden:
@obj.obj_class == "Pressemittelung"Anpassbare Fehlerseiten in Rails-Anwendungen
Die Fehlerseiten für die HTTP-Status-Codes 403 und 410 können nun über den Controller individuell angepasst werden. Weitere Hinweise finden Sie in der Dokumentation zum Rails Connector und in der mitgelieferten RDoc-Dokumentation zum Modul CmsAccessible.
Erweiterter Zugriff auf angemeldete Personen über das OMC
Die Views und Controller einer Rails-Anwendung, die mittels Rails Connector (und dessen OMC Connector) an das OMC angebunden sind, können über current user auf die angemeldete Person zugreifen. Es ist jetzt ebenfalls möglich, den current_user zu setzen und neu zu laden. Weitere Hinweise finden Sie in der mitgelieferten RDoc-Dokumentation zum Modul OMC::AuthenticationSupport.
Inhaltsverzeichnis eines CMS-Ordners generieren
Der Rails Connector bietet nun eine einfache Möglichkeit, aus dem Inhalt eines CMS-Ordners ein Inhaltsverzeichnis zu erzeugen. Der hierfür verfügbare TableOfContentsHelper berücksichtigt die Live-Leserechte für die einzelnen Dateien im Ordner sowie deren Sortierung.
Details hierüber finden Sie in der mitgelieferten RDoc-Dokumentation zum Modul TableOfContentsHelper.
Manche Portlets können gemeinsame Templates verwenden
Portlets, die Dialoge auf Basis der InstanceDialog-Klasse verwenden (etwa das Gallery- oder das Voting-Portlet), können jetzt durch den Initialisierungsparameter useCommonTemplates so konfiguriert werden, dass sie statt instanzspezifischer Templates die unspezifischen Templates (beispielsweise aus WEB-INF/templates/voting anstatt aus WEB-INF/templates/voting/Instanzname) verwenden.