Zeitliche Beschränkung
Lizenzen können zeitlich beschränkt, d. h. nur bis zu einem bestimmten
Datum gültig sein. Diese Beschränkung gilt für die Lizenz insgesamt, also für
alle darin lizenzierten Komponenten. Nach dem "Ablaufdatum" darf CMS
Fiona mit dieser Lizenz nicht mehr betrieben werden und ist mit dieser Lizenz
nicht mehr lauffähig. Die zeitliche Limitierung wird in der Lizenzdatei durch
das XML-Element expirationDate
bewirkt. Das darin enthaltene
Datum hat das Format YYYY-MM-DD
.
Schreibbegrenzung
Darüber hinaus können Lizenzen in Bezug auf die Anzahl der erlaubten Schreiboperationen limitiert sein. Diese Limitierung betrifft nur den Content Management Server.
Schreiboperationen finden beim Content Management Server immer dann statt, wenn Entitäten wie Dateien, Versionen und Links, aber auch Workflows, Jobs usw. angelegt oder modifiziert werden. Die Limitierung soll sicherstellen, dass Test- oder Demo-Lizenzen nur für den vorgesehenen Zweck eingesetzt werden.
Die maximal zulässige ID ist in der Lizenzdatei im Unterelement
cmIdLimit
vermerkt. Die erste Schreiboperation findet statt,
wenn der Basisordner angelegt wird. Er hat die ID 2001, so dass
beispielsweise als Wert von cmIdLimit
die Zahl
32000
eingetragen werden muss, wenn höchstens 30.000 IDs (d. h.
Schreiboperationen) verbraucht werden dürfen. Ist als cmIdLimit
der Wert unlimited
eingetragen, so ist die eingeschränkte Lizenz
in Bezug auf die IDs nicht limitiert.
Ist die in cmIdLimit
angegebene ID überschritten, so befindet
sich der Content Management Server im Nur-Lesen-Modus, d. h. es können keine
Dateien usw. mehr angelegt werden. Die ID-Limitierung (die höchste erlaubte
ID) und die verbleibende Anzahl IDs können über Tcl ermittelt werden, indem
die licenseManager
-Parameter idLimit
bzw.
remainingIds
abgefragt werden.
Dump und Restore
Die Daten des Content Management Servers können mit dem
dump
-Befehl gesichert werden. Wenn solche Daten mit
restore
in einen Content Manager mit schreibbegrenzter Lizenz
eingelesen werden, so werden Fehlermeldungen erzeugt, sobald die höchste
zulässige ID überschritten ist. Der Wiederherstellungsvorgang wird daraufhin
abgebrochen. Er kann erst wieder aufgenommen werden, nachdem eine nicht
schreibbegrenzte Lizenz oder eine Lizenz mit höherer ID-Begrenzung
installiert wurde.